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3. Liga

18.04.2025, 23:50 Uhr
ÖFB Cup

GRÜNAU SCHLUG IMST

Diese kurzzeitige „Affäre“ machte sich bezahlt

Sebastian Steinbichler

Rund 100 Köpfe zählte die Abordnung von Austria Salzburg, die am Freitagabend Wals-Grünau die Daumen drückte. Am Ende des Westliga-Kicks gegen Imst lagen sich Hausherren wie violette Unterstützer in den Armen. Auch in St. Johann gab es viel Jubel: Ein Traumtor sicherte den Heimsieg ab. 


Normalerweise tragen sie Austria Salzburg im Herzen. Am Freitag drückten rund 100 Violette – darunter Trainer Christian Schaider, „Co“ Jilmaz Özel und Obmann David Rettenbacher – aber Wals-Grünau gegen Aufstiegskonkurrent Imst die Daumen. Mit Erfolg: Die Truppe von Coach Christoph Knaus gewann knapp mit 3:2!

„Wir haben uns das verdient“, grinste Petrit Nika, der einen Doppelpack (29., 32.) erzielte. „Jetzt ist länger nichts bei mir gegangen. Deshalb tut das sehr gut“, sagte der 31-Jährige. Nach dem Ausgleich der Gäste – Trainer Scheuer hätte schon in Halbzeit eins wegen Schiri-Kritik Rot sehen müssen – schrieb die grün-violette Gemeinschaft den Erfolg schon fast ab. Ehe Gerhard Brennsteiner (83.) zum 3:2 einschoss und für grenzenlosen Jubel sorgte. Grünauer wie Austrianer lagen sich in den Armen und herzten sich innig. 



Die kurze Liebes-Affäre der Violetten ist aber nur dann wirklich von Erfolg gekrönt, wenn die Austria heute (14) sportlich nachzieht. Der Tabellenführer muss nach Reichenau. Gegen die Tiroler taten sich Rene Zia und Co. heuer schon richtig schwer. Auf das Aus im ÖFB-Cup folgte ein 2:2 daheim. „Es gibt keinen besseren Zeitpunkt, um dieses Spiel zu gewinnen“, weiß Übungsleiter Schaider. 

„Freue mich für ihn“
Apropos Zeitpunkt: Den richtigen erwischte am Freitagabend definitiv Sebastian Oberkofler. Von Coach Andreas Scherer eingewechselt, erzielte der Offensivmann in Minute 88 das entscheidende 1:0 daheim gegen Schwaz. Und wie: Nach der Annahme mit Brust schoss er den Ball von der Strafraumgrenze per Volley ins Tor.

Bild: Tröster Andreas

„Einfach wunderbar. Ich freue mich für ihn“, lächelte sein „Chef“, der wie die Zuschauer auf dem Feld den Durchblick bewahren musste. St. Johann war in den blauen Dressen aufgelaufen, die Gäste in Türkis. Beide Teams waren somit ziemlich schwer auseinander zuhalten. 

Den erhofften Heimsieg verpasste indes der FC Pinzgau. Trotz meisterlicher Unterstützung durch die Meister-Cracks von Eishockey Verein Zeller Eisbären kamen die Saalfeldener nach einem Tor von Philipp Zehentmayr (57.) nur zu einem 1:1 gegen Kitzbühel.


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